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Martina
schrieb am 28. Juli 2024 um 16.42 Uhr
Schlaf gut, lieber Thomas.
Begleite uns bitte weiter.
🖤

Jones
schrieb am 26. September 2023 um 12.39 Uhr
Schmidt, ich werd Dich vermissen! Danke Dir, dass du mir ein guter Freund und Mentor warst. Die Bilder aus Deinem Leben sind einzigartig und lassen nur erahnen, was du alles erleben durftest. Schade, dass ich Dich nur knapp über ein Jahrzehnt miterleben durfte.
Bis bald
Der Jones

Tom L
schrieb am 28. August 2023 um 14.27 Uhr
Machs gut lieber Freund.
Ich habe es geliebt tolle Gespräche mit Dir zu führen. Danke für alles.
Nun bist du nicht mehr da, ist nicht mehr wie's war.
Ein anderer Ort Dein zu Hause, woanders steigt die nächste Sause.
Mit einer Träne im Auge lasse ich Dich nun gehen.

Mario Mattes
schrieb am 25. August 2023 um 11.19 Uhr
Mein Beileid gilt allen, die diesen wunderbaren Menschen kennenlernen und wertschätzen durften.
Gezeichnet vom Leben oder doch Wissen und Macht? Ich entscheide mich für Zweiteres 🤗.
Ich habe es geliebt, mich im Hof mit ihm über einen Smalltalk in ein Gespräch zu vertiefen, die Gelassenheit und die Freude zu verspüren, die er dabei ausgestrahlt hat.

Nun wirklich im Matt sitzen gelassen, Micha
schrieb am 24. August 2023 um 17.21 Uhr
Die Bilder im Fotoalbum sind eine tolle Mischung aus dem schier unerschöpflichen Reservoir des Konzepts Thomas Schmidt. Was für ein Talent des Mittelpunkt-Seins, oder? Ich versuche ihn mit einer gewissen Distanz zu sehen und staune wie sehr er mich an einen Schriftsteller/Künstler aus dem letzten Jahrtausend erinnert. Aus dem letzten Jahrtausend deshalb, da heutzutage Falten und Furchen wohl nicht mehr en vogue sind, aber bei Thomas wirken sie auf mich wie Orden des Lebens.
Ich will nicht trauern sondern ihn in meiner Erinnerung feiern. Wenngleich es mir schier unmöglich ist mir vorzustellen einen Ersatz, einen Menschen für die vielfältigen Gespräche und Erlebnisse zu finden. Trotzdem die Freude am Vergangenen hochhalten und kein Jammern. Unser wöchentliches Aufarbeiten des Weltgeschehens, gemeinsames Lachen im Verzweifeln, Kopfschütteln, Schimpfen, Freuen, Streiten, Staunen und die Freude am Widerspruch, das nötige Nachfragen auch dort wo's schmerzt. Die Freude über entdeckte Perlen des menschlichen Schaffens und dem permanenten Wunder der Evolution. Trüffelschweinartiges Rumwühlen vom Hundertsten ins Tausende. Ach Scheiße! Nun wirklich im Matt sitzen gelassen, Micha

Marlene
schrieb am 24. August 2023 um 12.52 Uhr
Ist Sterben interessant?
Giovanni, 4 Jahre
Die meisten Menschen haben Angst vor dem Tod, denn man verbindet ihn - allerdings zu Unrecht - mit allen möglichen Qualen
und Schicksalsschlägen, die meist von Menschenhand verursacht
wurden. Dabei ist er für Krankheiten, Unfälle und Kriege nicht
verantwortlich. Er fährt nur die Ernte ein.
Der Tod ist zugleich Zöllner und Gastgeber. Er nimmt euch mit auf
eine Safari oder führt euch zu einem Abenteuer in einer anderen
Welt. Für manche Menschen ist er eine Erleichterung, für die Hinterbliebenen kann er allerdings schweres Leid und Trauer bedeuten.
Der Tod hält sich genau an die >Allgemeine Erklärung der Men-
schenrechte< und passt auf, dass wir vor ihm alle gleich sind.Für religiöse Menschen steckt im Übergang vom Leben zum Tod eine ordentliche Portion Angst. Denn wie wird im Angesicht des drohenden
Jüngsten Gerichts die Entscheidung ausfallen? Himmel oder Hölle?
Wie auch immer, beides bedeutet >verdammt in alle Ewigkeit<.
Dazu kommt, dass alles relativ ist: Wenn nun die Hölle das Paradies
des Teufels wäre? Wer weiß denn schon, ob Diktatoren, Verbrecher
und Sadisten dort nicht ganz gut aufgehoben sind und vielleicht als
Folterknechte zum Dank für die zu Lebzeiten vollbrachten Misshandlungen und Teufelsdienste ein nettes Plätzchen erhalten. Während im Vergleich das Paradies nur einer tristen Ebene gliche mit
dem ewigen Frieden als Zustand von Überdruss und endloser Langeweile.
Das Jenseits wird stets ein großes Geheimnis bleiben. Seit Urzeiten
hat sich der Mensch diesbezüglich Fragen gestellt, Opfer gebracht,
Teufelsaustreibungen und Zaubermittel eingesetzt, um jenes Unerklärbare zu ergründen. Diesen Vorgängen verdanken wir Malerei
und Rhythmus und damit die Musik, die Tempel, die Pyramiden und eine reiche Literatur. Aber warum will man eigentlich das Unerklärbare erklären? Ich selbst mag dieses Geheimnis als eine Art Nervenkitzel. Und wenn wir schon so neugierig sind, müssten wir dann unser Sterben nicht ungeduldig herbeisehnen, um endlich zu wissen, was uns erwartet? Nichtwissen kann also in diesem Fall auch eine Form von Freiheit sein. Der Tod selbst ist jedenfalls eine Gewissheit.
Also, ist Sterben interessant? Aufjeden Fall!
Im Krankenhaus, als ich im Koma lag, sah ich mich am Ende eines Tunnels, wie geblendet von
einem unbeschreiblichen Licht! Ich fühlte mich von jeder
Schuld befreit. Auch andere haben diese Erfahrung gemacht. War
wirklich nur meine Phantasie dafür verantwortlich? Wenn wir eine Seele haben, die unseren Körper überlebt, sollten wir einen Platz für sie finden
(sonst wäre da ja nur große Leere)! Vielleicht ein Regenbogen. T.U.